Gemäss Studie ist sogenanntes Mid-Roll-Advertising die beste Werbeform.
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Das Ergebnis: Sogenanntes Mid-Roll-Advertising ist die beste Werbeform. Dabei handelt es sich um kurze Werbespots, die während der Sendung eingespielt werden, wie es von der klassischen TV-Werbung auch bekannt ist.
Die bereits seit Jahren etablierten Werbespots am Anfang oder am Ende des Beitrags (Pre- und After-Roll-Ads) schnitten gegen die Mid-Roll-Spots deutlich schlechter ab, verkündete SevenOne Interactive im Zuge der Präsentation auf der Marketingfachmesse Online Marketing Düsseldorf.
Einfluss auf Erinnerungsvermögen
Basis der Studie war ein Werbespot für das Ratgeberportal wer-weiss-was.de, der im Rahmen des Video-on-Demand-Angebots auf ProSieben.de geschaltet wurde.
Fast 60 Prozent der Probanten, denen Mid-Roll-Spots gezeigt wurden, konnten sich bei einer Befragung an wer-weiss-was.de als Ratgeberportal erinnern.
Bei den Pre-Rolls waren es 39 Prozent. Wer mit keiner der beiden Werbeformen konfrontiert worden ist, konnte nur in zwei von zehn Fällen wer-weiss-was.de als Ratgeberportal nennen.
Anreiz zum Kauf
Ähnliche Ergebnisse liessen sich auch im Bereich der Werbebotschaftserinnerung und dem Interesse, die Seite einmal zu besuchen, feststellen.
«Die Studie streicht drei Fakten hervor: Mid-Roll-Video-Ads steigern die Werbeerinnerung signifikant, sie erhöhen die Markenerinnerung deutlich und sie animieren zur Nutzung beziehungsweise zum Kauf eines Produkts», sagt Matthias Falkenberg, Geschäftsführer SevenOne Interactive.
Optimale Rezeption
Dass Mid-Rolls bei allen Faktoren besser abschneiden als Pre-Rolls ist nach Ansicht der Forscher in erster Linie auf die starke Involvierung beim Ansehen eines Films zurückzuführen.
«Wir wissen aus dem TV, dass die Lean-Back-Phase beim Fernsehkonsum die optimale Grundlage für die Rezeption einer Werbebotschaft bildet. Diesen Mechanismus transportieren wir durch die Mid-Roll-Video-Ads ins Internet», so Falkenberg. |