Google nutze den Namen einer Marke, um damit Werbung für die Konkurrenz zu machen.
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Der Suchdienst bietet die Möglichkeit direkt von seinem Portal aus, populäre Seiten wie Washington Post, Wikipedia, New York Times oder Wal-Mart zu durchsuchen.
Für die Industrie stellen sich mit dem neuen Service jedoch neue Probleme. Passend zu dem Suchbegriff, mit dem der User die Ergebnisse durchforstet, schaltet Google Werbung von Konkurrenz-Anbietern.
Gleichzeitig hält Google die Nutzer damit auf der eignen Seite anstatt auf der eigentlichen Ziel-Website.
Kompromiss
Analysten loben den Service dafür, dem User unnötige Schritte zu ersparen. Die Anbieter müssen jedoch einen Kompromiss eingehen.
Während die neuen Möglichkeiten den Traffic steigern könnten, dürften auch einige User verloren gehen, wenn Google die Prominenz der Marke nützt, um Werbung zu verkaufen - üblicherweise an direkte Konkurrenten.
«Google zeigt ein unnötiges Ausmass an Aggressivität», kritisiert Alan Rimm-Kaufman von dem Elektronik-Händler Crutchfield.
Der Vorstoss ignoriere den Wunsch des Users eine spezifische Ziel-Website zu erreichen und koste dem jeweiligen Angebot Besucherzahlen.
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